Perlen

Perlen

Perlen, ein Symbol für Liebe, Glück und Wohlstand

Aufgrund ihrer sinnlichen Schönheit und ihrer geheimnisvollen Aura gelten Perlen seit Jahrtausenden als Symbol für Liebe, Glück und Wohlstand. Deshalb sind Perlen immer modern geblieben. In Verbindung mit Gold und Edelsteinen bieten sie reizvolle Möglichkeiten der Schmuckgestaltung.

Woher kommen die Perlen?

Alle Perlen haben ihren Ursprung in Meeres- oder Süßwasser-Muscheln. Naturperlen – auch Orientperlen genannt – entstehen als Reaktion der Muschel auf zufällig zwischen Mantelhaut und Muschelschale eingedrungene Fremdkörper. Bei Meerwasser-Zuchtperlen wird von Menschenhand eine rundgedrehte Perlmutt-Kugel in die Mantelhaut unter der Muschelschale eingesetzt. Um diese Kugel herum bildet sich dann eine Perlmuttschicht, wodurch die Perle entsteht. Bei Süßwasser-Zuchtperlen besteht der eingesetzte Fremdkörper oft nur aus einem Stück Mantelgewebe, um den herum sich dann die kernlose Perle bildet.

Meerwasser-Zuchtperlen

In 3 bis 4 Jahren entsteht so um die formgebende Kugel herum eine 0,8 bis 1,2 mm dicke Perlmuttschicht.

Die für die Perlengewinnung benötigten Austern werden in speziellen Anlagen gezüchtet und müssen 3 bis 4 Jahre alt sein, bevor sie zur Perlenproduktion geeignet sind. Nach der oben beschriebenen Implantation der Perlmuttkugeln werden die Muscheln in speziellen Körben, in geschützter Buchten untergebracht. In der Zeit von 3 bis 4 Jahren, während die Perlen entstehen, sind die Muscheln vielen Umweltgefahren ausgesetzt, und es kommt vor, dass ganze Muschelbestände vernichtet werden. Nur 5% der Muscheln bilden Perlen guter Qualität.

Die 3 bekanntesten Arten von Meerwasser-Zuchtperlen sind: Akoyaperlen (Japan), die dunklen Tahitiperlen (Tahiti) und die oft interessant geformten Südseeperlen (Philippinen, Nordaustralien).

Süßwasser-Zuchtperlen

Chinesische Süßwasser-Zuchtperlen werden mit Süßwasser-Muscheln in Flüssen und Seen Chinas gezüchtet. Um die Perlen-Bildung anzuregen, werden der jeweiligen Muschel Gewebeteile implantiert. Diese kernlosen Süßwasser-Zuchtperlen werden seit 1998 auch annähernd kugelförmig angeboten und sind eine preiswerte Alternative zu japanischen Meerwasser-Zuchtperlen.

Wertbestimmung

Perlen werden bewertet nach Größe, Form, Farbe, Lüster und Oberflächenbeschaffenheit. Gerade die Beurteilung der Oberfläche erfordert die Fachkenntnisse eines Experten. Kleine Unregelmäßigkeiten können den Wert geringfügig vermindern, sind aber typisch für ein gewachsenes Naturprodukt – und aus einer gewissen Entfernung nicht mehr zu sehen.

Perlketten-Service

Perlketten werden oft aus Sicherheitsgründen geknotet. Sollte der Faden reißen, ist so die Verlustgefahr geringer. Die Knoten zwischen den Perlen erzeugen kleine Abstände, was die optische Wirkung der einzelnen Perle erhöht. Wenn Sie Ihr Perl-Collier häufig tragen, sollten Sie es alle 1 bis 2 Jahre neu aufziehen lassen. Manchmal kann ein neuer Verschluss reizvoll sein. Früher wurde die Schließe ausschließlich hinten am Hals getragen. Heute kann sie ein dekorativer Bestandteil des Colliers sein.

So behandeln Sie Ihren Perlschmuck richtig:

  • Nicht mit Metall oder anderen harten Teilen in Berührung bringen.
  • Getrennt von anderen Schmuckstücken aufbewahren.
  • Kein Kontakt mit Haarspray, Haarfärbemittel, Körperemulsion, Make-Up, Putzmittel, Säuren.
  • Nicht beim Baden in gechlortem Wasser oder Meerwasser tragen.
  • Nicht in der Sauna tragen.